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Tipps und Tricks – wie Sie Ihre Hände am besten schützen

Winter, Hitze, Wasser, trockene Luft, viel Händewaschen, Seife und Desinfektionsmittel. Ein gewöhnlicher Tag in unserem Leben kann für unsere armen Hände wirklich seinen Tribut fordern! Das Händewaschen ist eine Gewohnheit, über die wir kaum nachdenken, aber wie wäre es, unsere Hände mit Feuchtigkeit zu versorgen? Viele von uns neigen dazu, dies zu vergessen, und wir werden es nicht zu spät sagen. Trockenheit, Juckreiz, Brennen und manchmal Risse, die weh tun und einfach nicht heilen. Autsch!

Warum werden meine Hände nach dem Waschen und Desinfizieren so trocken?

Der Grund dafür, dass Ihre Hände so trocken werden, liegt darin, dass Seife und Desinfektionsmittel nicht nur unerwünschte Bakterien und Viren auf Ihren Händen wirksam abtöten, sondern auch die wichtigen und guten Bakterien, die Sie von Natur aus auf Ihrer Haut haben. Die tausenden Bakterien auf unserer Haut sind wichtig, denn sie spenden und binden Feuchtigkeit. Diese guten Mittel bewirken einfach, dass die Haut trocken wird. Darüber hinaus zerstören viele Seifen und Desinfektionsmittel auch die Fette, die wir von Natur aus in Ihrer Haut haben. Wenn Ihre wichtige Fettschicht, die die Haut schützt und dabei hilft, wichtige Feuchtigkeit zu speichern, abgebaut wird, werden Ihre Hände trocken.

Wie kann ich meine Hände wieder heilen? 

Wenn Sie Ihre Hände häufig waschen und Händedesinfektionsmittel verwenden, müssen Sie eine gute Handcreme verwenden. Wenn Sie dies nicht tun, könnten möglicherweise Risse entstehen, in die Bakterien eindringen und im schlimmsten Fall eine Infektion verursachen können.

Natürlich ist es am besten, mit der vorbeugenden Pflege zu beginnen, um sehr trockene Hände zu vermeiden. Wenn es jedoch wichtig ist, dass Sie nach jedem Händewaschen und nach jeder Verwendung eines Händedesinfektionsmittels eine großzügige Menge Handcreme auftragen.

Wie finde ich eine gute Handcreme?

Was Sie brauchen, ist eine sehr reichhaltige, ölige Creme mit Weichmachern, die Ihren Händen eine Schutzschicht verleiht und das Verdunsten des Wassers verhindert. Wir müssen auch Feuchtigkeit hinzufügen, die Creme muss Feuchthaltemittel enthalten, die in die oberste Hautschicht eindringen und dort die Feuchtigkeit binden.

Um eine Handcreme zu finden, die wirksame weichmachende und feuchtigkeitsspendende Wirkstoffe enthält, ist es wichtig, die Zutatenliste (INCI) sorgfältig zu lesen. Hier sind einige goldene Regeln, die Sie befolgen sollten:

  • Weniger ist mehr – achten Sie auf eine minimalistische Zutatenliste. Ein paar wirksame Inhaltsstoffe sind besser als eine Parade an Extrakten, Wirkstoffen und so weiter. Diese Zutaten klingen vielleicht cool, aber Ihren Händen ist das egal. Eine gute Faustregel sind maximal etwa 20 Grundzutaten.
  • Vermeiden Sie parfümierte Produkte, auch solche mit ätherischen Ölen. Trockene und rissige Hände reagieren besonders empfindlich auf solche Inhaltsstoffe, die die Haut nur noch mehr reizen können.
  • Vermeiden Sie Dosenverpackungen. Handcremes, die in Dosen erhältlich sind, benötigen mehr Konservierungsstoffe, da man, vielleicht täglich, mit den Fingern hineingreift und Konservierungsstoffe die Haut reizen. Suchen Sie stattdessen nach Pumpen oder Schläuchen.

Auf welche Zutaten sollte ich achten?

Um die Wasserverdunstung aus der Haut zu reduzieren und die Feuchtigkeit in der Haut zu halten, ist ein okklusiver (barrierebildender) Inhaltsstoff erforderlich. Dabei kann es sich um Öle oder andere Fette wie Butter oder Wachs handeln. Einige Öle, auf die Sie in der Zutatenliste (INCI) achten sollten, sind Rapsöl und andere Pflanzenöle, Sheabutter und andere Buttersorten, Wachse, Mineralöle und Silikone. Mineralöle und Silikone stehen in der Kritik, weil sie nicht biologisch abbaubar und daher nicht optimal für die Umwelt sind. Sie sind jedoch günstig und sehr wirksam bei trockener Haut und werden daher von Herstellern häufig verwendet. In der Zutatenliste finden Sie Mineralöle wie Mineralöl, Vaseline, Paraffin und Vaseline. Silikone in der Zutatenliste heißen Dimethicone oder Siloxane (und alle anderen enden auf -cone und -oxane).

Um wirksam zu sein, sollte Ihre Handcreme außerdem Feuchthaltemittel , also Inhaltsstoffe, die Feuchtigkeit binden, enthalten. Suchen Sie nach Glycerin, Sortbitol, X-Ylitol, PCA-Salzen, Betain und Milchsäure. Auch Zucker und Salze binden Feuchtigkeit. Eine weitere gute Zutat mit zwei INCI-Namen ist Urea und Urea.


Darüber hinaus wird häufig Niacinamid (Vitamin B3) verwendet, da der Inhaltsstoff die Hautbarriere stärkt.

Zur Klarstellung: Unsere Handcreme muss nicht alle dieser Inhaltsstoffe enthalten! Nur wenige davon und Wasser genügen, damit die Handcreme ihre Wirkung entfaltet.

Sind teure Handcremes besser oder doch lieber natürliche Handcremes?  

Die teuren Marken enthalten oft viele Inhaltsstoffe, zu viel Parfüm und Konservierungsstoffe. Es gibt viele Handcremes, die speziell für empfindliche Haut getestet und erschwinglich sind. Leider basieren viele davon immer noch auf Mineralölen und Silikonen, was eine eingeschränkte biologische Abbaubarkeit bedeutet. Sie sind also gut für die Hände, aber nicht gut für die Umwelt.

Das Problem besteht darin, dass viele Cremes mit Fokus auf biologische Abbaubarkeit Parfüme und natürliche ätherische Öle enthalten, die die Empfindlichkeit der Haut, insbesondere bei trockener Haut, erhöhen können. Immer mehr Hautpflegeunternehmen sollten sich auf Produkte für empfindliche Haut konzentrieren und dabei sowohl die Umwelt als auch die Haut berücksichtigen!

Um es zusammenzufassen: Suchen Sie nach einer minimalistischen Handcreme mit einigen wirksamen Inhaltsstoffen. Tragen Sie Ihre Handcreme nach jedem Händewaschen großzügig auf und warten Sie nicht, bis diese zu trocken sind. Und denken Sie daran, dass natürliche oder teure Cremes nicht immer die besten sind.