Hautveränderungen in drei Stadien während der Wechseljahre
Trockenere Haut
Bis zum 50. Lebensjahr kann die Talgproduktion ansteigen, danach nimmt sie jedoch wieder ab.
Die Talgproduktion ist wichtig und hilft, die Feuchtigkeit der Haut zu bewahren. Wenn die Talgproduktion nachlässt, verringert sich auch der Wassergehalt der Haut und die Haut wird trockener.
Dünnere Haut und vergrößerte Poren
Eine weitere altersbedingte Veränderung ist die Ausdünnung der Haut, die zu Fältchen und vergrößerten Poren führen kann. Dünnere Haut ist auf eine verringerte Zellerneuerung zurückzuführen, die dazu führt, dass die Epidermis pro Jahrzehnt um etwa 6,4 Prozent dünner wird.
Dünnere Haut macht uns sonnenempfindlicher, da die Sonne leichter in die Haut eindringen kann. Die Haut produziert weniger Kollagen, Elastin und Hyaluronsäure, was zu einer verminderten Hautfestigkeit beiträgt. Sie können dies an sich selbst testen, indem Sie Ihre Haut kneifen und beobachten, wie lange es dauert, bis die Haut ihre ursprüngliche Position wieder einnimmt. Je länger es dauert, desto unelastischer wird die Haut. Durch die dünnere Haut sind auch die Blutgefäße deutlicher sichtbar und können wie ein Spinnennetz aus Blutgefäßen aussehen. Die nachlassende Elastizität der Haut kann außerdem zu vergrößerten Poren führen.
Ungleichmäßige Pigmentierung
Eine weitere altersbedingte Veränderung der Haut ist eine ungleichmäßige Pigmentierung. Dies ist auf einen Rückgang der pigmentproduzierenden Melanozyten um 10 bis 20 Prozent pro Jahrzehnt nach dem 30. Lebensjahr zurückzuführen. Überaktive Melanozyten können außerdem die Ursache für sogenannte Altersflecken sein, also braune Flecken auf der Haut.
Zusammenfassend kann das Alter zu trockenerer, dünnerer und ungleichmäßiger pigmentierter Haut führen. Es ist wichtig, die Haut vor der Sonne zu schützen, da sie empfindlicher wird, und feuchtigkeitsspendende Produkte zu verwenden, wenn Sie altersbedingte Veränderungen Ihrer Haut reduzieren möchten.