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Prämenopause: Wie sie sich auf Ihre Haut auswirkt und unsere besten Tipps zum Umgang damit

Die Prämenopause oder Perimenopause ist eine Zeit bedeutender hormoneller Veränderungen, die sich auf verschiedene Weise auf den Körper auswirken – nicht zuletzt auf die Haut. Wenn der Östrogenspiegel zu schwanken beginnt, kann die Haut an Elastizität verlieren, trockener und empfindlicher werden, was zu stärker sichtbaren Falten, Akne und sogar Rosacea führen kann. Um in dieser Übergangszeit eine gesunde und strahlende Haut zu erhalten, ist es wichtig, Ihre Hautpflege zu verstehen und an diese Veränderungen anzupassen.

Was ist Perimenopause?

Die Prämenopause, auch Perimenopause genannt, kann jederzeit ab dem 30. Lebensjahr beginnen, bei den meisten Frauen beginnen die Symptome jedoch bereits im Alter von 40 Jahren. Es handelt sich um eine Übergangsphase, die mehrere Jahre dauern kann, bevor die Menstruation beeinträchtigt wird oder ganz verschwindet und die Menopause eintritt. Während dieser Zeit beginnt der Östrogenspiegel stark zu schwanken, was zu einer Reihe körperlicher und emotionaler Veränderungen führen kann, die sich sowohl fremdartig als auch überwältigend anfühlen können.

Für viele Frauen kann die Perimenopause dazu führen, dass man sich selbst nicht mehr richtig erkennt. Es kann zu starken Stimmungsschwankungen, einer Verschlechterung des PMS und plötzlichen Reizbarkeits- und Angstgefühlen kommen, aber auch zu körperlichen Symptomen wie erhöhter Steifheit von Gelenken und Muskeln und einer Abnahme der Hautelastizität. Diese Symptome können manchmal als Burnout, Depression oder stressbedingte Probleme interpretiert werden, was dazu führt, dass viele Frauen wegen dieser Beschwerden Hilfe suchen. In vielen Fällen handelt es sich jedoch tatsächlich um eine natürliche Reaktion des Körpers auf die hormonellen Veränderungen, die während der Perimenopause auftreten.

Es ist wichtig zu verstehen, dass diese Veränderungen völlig natürlich sind, aber man muss sie auch ernst nehmen. In der Perimenopause kommt es häufig vor, dass man sich „aus dem Gleichgewicht“ fühlt, und es gibt Hilfe, um diese Herausforderungen zu bewältigen. Es gibt spezialisierte Gesundheitsfürsorge und Kliniken wie Womni , die sich darauf konzentrieren, Frauen mit Unterstützung und Behandlungen, die die Symptome lindern können, durch diese Zeit zu helfen. Sich bei Unwohlsein Hilfe zu suchen, ist nicht nur wichtig, um die Lebensqualität zu verbessern, sondern auch, um besser zu verstehen, was in dieser Zeit im Körper passiert.

Wie wirkt sich die Haut während der Perimenopause aus?

Die Haut ist eines der Organe, die in den Wechseljahren am stärksten von den hormonellen Veränderungen betroffen sind. Wenn der Östrogenspiegel zu sinken beginnt, nimmt auch die Produktion von Kollagen und Elastin ab, zwei wichtige Bestandteile, die die Haut straff und jugendlich halten. Dies kann dazu führen, dass die Haut ihre Elastizität verliert, dünner wird und Falten stärker hervortreten. Darüber hinaus wird die Haut oft trockener, da die natürliche Produktion der Hautfette nachlässt, wodurch sie empfindlicher und anfälliger für äußere Belastungen wie Sonnenschäden wird.

Eine weitere bedeutende Hautveränderung in den Wechseljahren ist das Risiko, an Rosacea zu erkranken oder sich zu verschlimmern, einer chronisch entzündlichen Hauterkrankung, die vor allem in den Wechseljahren häufig Frauen mittleren Alters betrifft. Rosacea ist durch Rötungen, sichtbare Blutgefäße und manchmal einen akneähnlichen Ausschlag gekennzeichnet. Die während dieser Zeit auftretenden hormonellen Ungleichgewichte, insbesondere der Rückgang des Östrogens, können die Haut reaktiver und anfälliger für Entzündungen machen, was Rosacea auslösen oder verschlimmern kann.

Häufige Hautveränderungen während der Perimenopause:

Trockenheit und Empfindlichkeit

Wenn der Östrogenspiegel sinkt, wird die Haut trockener und empfindlicher. Dies kann zu Reizungen, Juckreiz und einer erhöhten Neigung zu Ekzemen und anderen Hautausschlägen führen.

Erhöhte Neigung zu Akne

Obwohl Akne häufig mit der Pubertät einhergeht, kann es bei vielen Frauen in der Perimenopause zu Akneausbrüchen kommen. Dies ist auf hormonelle Ungleichgewichte zurückzuführen, insbesondere auf einen relativen Anstieg der Androgene im Vergleich zu Östrogen.

Hyperpigmentierung (Pigmentflecken)

Hormonelle Veränderungen können zu einem ungleichmäßigen Hautton und Hyperpigmentierung wie Melasma führen. Diese dunklen Flecken können schwer zu behandeln sein und erfordern oft eine spezielle Hautpflege.

Reduzierte Elastizität

Der Verlust von Kollagen und Elastin führt dazu, dass die Haut ihre Festigkeit verliert, was zu einer schlafferen Haut und ausgeprägteren Falten führt.

Rosacea

Das Risiko, an Rosacea zu erkranken, steigt und bei Frauen, die bereits an Rosacea leiden, können sich die Symptome verschlimmern. Die Haut kann röter werden und die Empfindlichkeit gegenüber Hitze, Kälte und Stress kann zunehmen. Das bedeutet, dass die Haut besondere Pflege und spezielle Behandlung benötigt, um Entzündungen zu bekämpfen und die Symptome unter Kontrolle zu halten.

Wenn Sie sich dieser Veränderungen bewusst sind und die richtigen Maßnahmen ergreifen, z. B. feuchtigkeitsspendende und schützende Hautpflegeprodukte verwenden und bei Bedarf Hilfe von Spezialisten in Anspruch nehmen, können Sie die Hautprobleme, die die Prämenopause mit sich bringt, besser bewältigen.

Unsere Top 5 Tipps zur Pflege Ihrer Haut in der Prämenopause

Die Anpassung Ihrer Hautpflege an die Bedürfnisse vor der Menopause ist für die Erhaltung einer gesunden Haut von entscheidender Bedeutung.

1. Seien Sie besonders hautfreundlich.

Da die Haut empfindlicher werden kann, empfehlen wir eine Hautpflege ohne Parfüm, Konservierungsstoffe oder andere Zusatzstoffe.

2. Befeuchten Sie die Haut mit hautspezifischen Fetten.

Da der Lipidgehalt der Haut in der Prämenopause und in den Wechseljahren sinkt (die Haut produziert weniger Fett), kann es sich lohnen, eine reichhaltigere Hautcreme zu verwenden, als Sie es gewohnt sind. Rich Intense enthält die hautspezifischen Lipide/Fette, die normalerweise in diesem Lebensabschnitt in der Haut abgebaut werden.

3. Sonnenschutz ist wichtig.

Schützen Sie die Haut vor Sonnenschäden mit einem Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor und Schutz vor UVA- und UVB-Strahlen, da die Haut empfindlicher auf UV-Strahlung und anfälliger für Pigmentierung werden kann. Unsere Sun Emulsion-Serie bietet einen hohen Schutz und die Produkte enthalten pflegende und erweichende Substanzen, sodass Sie bei einem UV-Index über 2 Ihre übliche Feuchtigkeitscreme durch eine Sonnenschutzcreme ersetzen können und die Verwendung von Sonnenschutzmitteln empfohlen wird. Lesen Sie hier mehr zum Thema Sonnenschutz.

4. Verwenden Sie milde Reinigungsmittel und waschen Sie die Haut nur abends.

Verwenden Sie milde, parfümfreie Reinigungsprodukte, die die natürliche Hautbarriere nicht stören, und waschen Sie die Haut nur abends mit einer Reinigungscreme. Nachts bildet die Haut wohltuende Substanzen, die zu einer besseren Hautgesundheit beitragen, wenn wir sie nicht abwaschen. Die milden Reinigungsmittel von Skinome finden Sie hier.

5. Fügen Sie Wirkstoffe hinzu, die die Hautstruktur verbessern, die Hautfestigkeit erhöhen und das Auftreten von Pigmentflecken reduzieren.

Probiotic Concentrate , das über 100 Milliarden lebende probiotische Milchsäurebakterien enthält, hat in klinischen Tests eine glättende Wirkung auf die Hautstruktur gezeigt und reduziert die Sichtbarkeit feiner Linien und Falten in nur 4 Wochen. (kann morgens und/oder abends verwendet werden).

Retinol, N-Acetylglucosamin, Niacinamid und Vitamin C erhöhen zudem die Festigkeit der Haut und reduzieren gleichzeitig das Auftreten von Pigmentflecken. Diese Inhaltsstoffe finden Sie in unserem Night Active Retinol, das abends angewendet wird und vorteilhaft mit einer der Feuchtigkeitscremes von Skinome gemischt wird.

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